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Pops tönende Wunderwelt

Vieleicht entsteht hier einmal der erste interaktive Eingang zur globalen Rutschbahn ...
... in Planung ("online" ;-) seit Mitte 1996

[Pops Tönende Wunderwelt]

Einige Seiten der Auriga Gruppe sind über einen Webring verknüpft:
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24 Jahre Wunderwelt

Nach 24 Jahren mit der Wunderwelt gab es am 23. September 2011 eine erste (und leider auch letzte) Live-Wunderwelt mit Live-Musik auf der Oceana in Bremen zu erleben, und am 26. September ging dann auch die letzte Wunderwelt über den Äther. Ein herzliches Dankeschön an Paul, Joachim und alle andere Beteiligten für 24 wunderschöne Jahre mit der Wunderwelt auf Radio Bremen!!! Was BuBi dazu einfiel ist hier zu sehen.


Lichtblick in Bremen ...

Wunderlicher Aktionen geneigter Popkameradinnen und Popkameraden haben wohl erreicht, daß Pops tönende Wunderwelt auch noch nach der Hörfunkreform bei Radio Bremen im Mai 2001 im norddeutschen Äther zu finden ist ...

... auf daß ein einzigartiges Stück Radiokultur weiterleben darf!

(yl) Die Entrüstungen über die geplante Hörfunkreform bei
Radio Bremen eskalierten in der Nacht vom Sonntag zum
Montag. Gegen 4.40 Uhr Ortszeit führten massenweise
Eintragungen, insbesondere von Freunden der beliebten
Radiosendung "Pops tönende Wunderwelt", zum Platzen des
Internet-Gästebuches des Senders. Dabei wurden zwei
Abteilungen des Rechenzentrums schwer beschädigt. Verletzt
wurde niemand. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren,
schließlich ist der gesamte Sender durch die Zerstörungen
vom Internet abgeschnitten. "Die Bergungsarbeiten gehen nur
langsam voran, überall zwischen den Trümmern liegen Files,
FATs und einzelne Bits.", so ein Mitarbeiter des THW
Bremen...



Man kann nicht behaupten, daß ein Morgen gut ist,
der mit dem Klingeln eines Weckers beginnt.
Aber dieser hier war besonders mies.


Worum geht's?

Pops tönende Wunderwelt ist eine sogenannte Radiosendung von Paul Eduard Poplinski (kurz Paul E. Pop) und Joachim Deicke, die in wöchentlicher Folge ausgestrahlt wird.

Ort und Zeit

  • Radio Bremen Eins
    Sonntag 22:03 - 24:00
    UKW: Bremen 93,8 MHz, Bremerhaven 89,3 MHz, verschiedene Kabelnetze
    MW: Bremen 936 kHz    R.I.P. ?
    KW: Bremen 6169 kHz oder 6190 kHz (49m)    R.I.P. ?
    Satellit: ADR
  • SFB4 MultiKulti
    Sonntag 15:05 - 16:00 (2. Teil)   neuer Sendetermin seit 15-Jan-2001
    UKW: Berlin 106,8 MHz, Kabelnetz(e)
    MW: Berlin 576 kHz
  • MDR Sputnik   Zum Januar 2000 wurde die Wunderwelt auf Sputnik eingestellt ... :-(
    Sonntag 21:03 - 23:00 (Wiederholung: Freitag 03:03 - 05:00)    NEUE SENDETERMINE seit September 1998!
    UKW: verschiedene Kabelnetze
    DSR: Kanal 15 (im Kabelnetz oder über Satellit Kopernikus (23,5° Ost))    Am 15. Januar 1999 wurde der Betrieb von DSR leider eingestellt ... :-(
    Satellit: Astra 1C (19,2° Ost), Transponder 43, horizontal, links 7,38 MHz, rechts: 7,56 MHz
    ADR: Astra Digital Radio
  • WDR Funkhaus Europa   Wurde inzwischen (2001) eingestellt ... :-(
    Sonntag 17:05 - 19:00
    Mittelwelle: 936 kHz, UKW 103,3 MHz in fast ganz Nordrhein-Westfalen
    Satellit: ADR

Weitere Infos auch in der Popwelt.

Links

Weitere aktuelle Wunderwelt-Seiten können auch im Webring der Auriga-Gruppe zu finden sein.



Archiv

In der Bremer Zeitschrift INFO - Infogettable erschien im Juli 1989 in der Ausgabe Nr. 27 auf Seite 17 unter der Überschrift Märchenonkel macht Punk-Rock ein durchaus eigentümlicher Artikel über diese sogenannte Sendung.

Außerdem gibt es hier noch einige Informationen über meine ganz persönliche musikalische Wunderwelt.


Eine kleine Einstimmung

Die Verwirrung ...

Hmm, und die Verwirrung wird all jene verwirren, die nicht wissen, ähm, und niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeugnis, das durch die Verknüpfung verknüpft ist. Und zu der Zeit soll ein Freund seines Freundes Hammer verlieren. Und die Jungen sollen nicht wissen, wo die Dinge, die jene Väter erst um acht Uhr am vorhergehenden Abend dort hingelegt hatten, kurz vor Glockenschlag ...

If you prefer the english original:

And there shall in that time be rumours of things going astray, and there will be a great confusion as to where things really are, and nobody will really know where lieth those little things with the sort of raffia work base, that has an attachment they will not be there. At this time a friend shall lose his friends's hammer and the young shall not know where lieth the things possessed by their fathers that their fathers put there only just the night before ...

(taken from Monty Python's Life of Brian)

Ein Tropisches Heißgetränk

Und wenn jetzt jemand glaubt, ich würde da erbarmungslos die ernstgemeinte Kritik einer Hörerin durch ein tropisches Heißgetränk ziehen, so verweise ich auf die zweite Stunde von vor zwei Wochen, die man ebenfalls durch ein tropisches Heißgetränk ziehen könnte - hinterher klebt's. So wie Käse. Aber Käse ist auch nur Milch auf dem Sprung zur Unsterblichkeit. Wo also war die Botschaft. Die Botschaft lag im Verborgenen. Das Verborgene lag unter den Zeitschriften. Und die hatte der Autor dummerweise ins Altpapier gegeben. Anders ausgedrückt: Die Milch gerinnt, die Botschaft ist Käse. Genießen wir's mit einem Heißgetränk aus den Tropen. Danke.

Die Erfindung der Musik

Wie um alles in der Welt kam der Mensch eigentlich auf die schrullige Idee, Musik zu erfinden? Ich meine, daß mit dem Rad war ja irgenwie eine naheliegende Idee: Man konnte damit Dinge, die permanent einen Berghang 'runterrutschten, wieder nach oben befördern oder auch beispielsweise seinen Fernseher leichter in die gewünschte Position schwenken. Aber wozu braucht man eigentlich Musik? Steckte da einfach nur der Wunsch dahinter, seine Feinde leichter in die Flucht zu schlagen? Oder war ein frühzeitlicher Medizinmann auf die schlaue Idee gekommen, daß er 'ne viel bessere Show hinlegen konnte, wenn er dabei ein paar schauerliche Töne auf einem länglichen Bambusrohr produzierte?

Neuste Forschungen haben da eine ganz andere Theorie entwickelt: Schuld an der Musik - so behauptet jedenfalls ein junger Zweig der Akustosophie - waren die ziemlich tumben Frühmenschen des mittleren Atlas. Was die gepflegte Konversation betraf, so waren diese Leute nämlich ziemlich unbedarft. Genaugenommen konnten sie eigentlich nur ein ziemlich variationsloses Grunzen erzeugen, das grade 'mal ausreichte, um 'nen Bier zu bestellen oder bei sportlichen Wettkämpfen Zustimmung oder Ablehnung zu signalisieren. Und irgendeiner dieser Kerle kam auf die clevere Idee, daß der Versuch der partnerschaftlichen Kontakaufnahme ungemein leichter von statten ging, wenn dabei ein infernalischer Lärm herschte. Man sparte sich einfach die ganze Peinlichkeit, stundenlang aneinander vorbei zu grunzen. Also packte man damals ein paar lautstarke Trommelgruppen in einige der Höhlen und ließ die Jungs nach Herzenslust Lärm machen. Und dazu eben konnten Männlein und Weiblein die ersten zarten Bande der Liebe knüpfen, ohne sich dabei auf das Glatteis einer romatischen Konversation begeben zu müssen. Und obwohl der Mensch bis heute - naja - so leidlich sprechen gelernt hat, gibt es diese Form der Kontakaufnahme komischerweise immer noch - was wiederum beweist, daß die Gene der Urzeit noch immer lebendig sind.



Der Stau ist der Endzustand der Mobilität.
Die ruhende, in sich gekehrte Bewegung.
Mobilität in der Meditation.


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Heiko Purnhagen <mail@heikopurnhagen.net> 2020-02-03